Regina Nening-Dougan wechselte mit Dezember vom National Health Service (GB), für den sie neue Angebote entwickelt und geleitet hatte, zu EXIT-sozial nach Linz.
Mit Dezember übernimmt Regina Nening-Dougan, MSc, die Aufgaben der fachlichen Geschäftsführung und folgt damit auf DSAin Elisabeth Rosenmayr, die mit Jahresende in den Ruhestand tritt.
Regina Nening-Dougan ist studierte Ergotherapeutin, ursprünglich mit Schwerpunkt Neurorehabilitation und hat im In- und Ausland verschiedene Projekte zur psychosozialen Versorgung aufgebaut. Zuletzt das Lighthouse Recovery Support in Brighton (GB), ein neues therapeutisches Zentrum für Menschen, die an den Symptomen einer Persönlichkeitsstörung leiden. Empowerment durch Mitbestimmung, das Lernen in der Gruppe sowie die Arbeit „auf gleicher Augenhöhe“ mit den professionellen Mitgliedern des Zentrums kennzeichnen dieses inklusive Projekt, das die Eigenverantwortung fördert und das Umfeld der unterstützten Mitglieder gezielt gestaltet.
Zuvor hatte die Sängerin aus Leidenschaft zwei Nachsorge-Ambulanzen für Schlaganfall-Patienten und Patientinnen in Salzburg aufgebaut und bei der Reform der Versorgung von Menschen mit Demenz in Wohneinrichtungen mitgewirkt. Dann wurde die gebürtige Urfahranerin Lehrende und stellvertretende Direktorin an der Akademie für Ergotherapie in Linz und nach einer Übersiedelung nach Brighton führte ihr Weg über die Leitung einer Abteilung für ältere Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen zu einem neuen Interesse an Persönlichkeitsstörungen und zur Konzeptarbeit und Etablierung von Lighthouse. Jetzt kehrt Nening-Dougan nach 14 Jahren in England zurück und übernimmt bei EXIT-sozial die Agenden der fachlichen Geschäftsführung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Nening-Dougan eine engagierte und hochqualifizierte Persönlichkeit gewinnen konnten, die eine langjährige und internationale Erfahrungen in der Unterstützung und Begleitung von Menschen mit psychischen Problemen mitbringt, in Österreich und zuletzt durch den Aufbau eines psychosozialen Therapiezentrums in Brighton“, sagt em Univ.-Prof. Dr. Rudolf Ardelt, Vorstandsvorsitzender von EXIT-sozial. (go)