Dr. Sandra Escher ist am 31. 5. 2021 verstorben. Wir trauern um eine innovative, engagierte, großherzige und starke Frau.
Sandra Escher war von ihrem Grundberuf Wissenschaftsjournalistin. Gemeinsam mit ihrem Mann Dr. Marius Romme und ihren Standardwerken „Stimmenhören akzeptieren“ und vor allem „Stimmenhören verstehen – Der Leitfaden zur Arbeit mit Stimmenhörern“ hat sie den Grundstein dafür gelegt, wie wir heute dem Phänomen Stimmenhören begegnen. Ihr journalistischer Ansatz stellte den Menschen, seine Erfahrungen uns seine Lebensgeschichte in das Zentrum. Sie wollte verstehen, warum jemand genau jetzt genau diese Stimmen hört. Auch heute noch ist das von Romme und Escher entwickelte Maastricht-Interview das wichtigste Instrument in der Arbeit mit Stimmenhörenden. Ein weiterer Schwerpunkt ihres Intereses war die Erforschung des Stimmenhörens bei Kindern.
Bis zuletzt war Sandra Escher eine aktive Begleiterin der Stimmenhören-Bewegung. Sie hat Anregungen für die Gründung der Gruppe in Linz gegeben und uns immer wieder ermutigt und bestärkt. Wir verlieren eine engagierte und empathische Lehrerin.
Unsere Anteilnahme gilt ihrem Ehemann Marius und ihrer Familie und unser Dank gilt dir, Sandra!