Unter dem Motto „Begegnen, Geben & Nehmen für eine bessere Welt“ wurde der Kost-nix Laden fürs Sterngartl im Haus von EXIT-sozial nun auch offiziell eröffnet. Schönes und Nützliches ist hier einfach zu bekommen oder kann gerne auch abgegeben werden. Das Besondere daran: Geben und Nehmen geht hier ganz ohne Geld!
Schon seit Herbst gibt es im psychosozialen Zentrum von EXIT-sozial einen Kost-nix Laden als gemeinnütziges Sozialserviceprojekt. Im Vordergrund steht nicht nur der Austausch von Waren, sondern auch der von sozialen Beziehungen. „Wir freuen uns über das große Interesse“, sagte Elfriede Eidenberger, Vorständin von EXIT-sozial und Mitbegründerin des kleinen Ladens für viele gute Zwecke. Jetzt wurde auch offiziell eröffnet und Stadtrat Gerold Fischer lobte in Vertretung des Bürgermeisters die Idee und das Engagement. Clown Pepi brachte den großen Nutzen des Ladens auf den Punkt und die Eröffnungsgäste zum Lachen.
Die Idee eines Kost-nix Ladens ist ganz einfach: „Jeder hat Sachen, die noch gut zu gebrauchen sind, aber eben nicht mehr gebraucht werden, weil die Kinder herausgewachsen sind, kein Platz mehr dafür ist oder was auch immer“, erklärt Theresia Koudelka von EXIT-sozial. Zum Wegwerfen ist es einfach zu schade, für jemand anderen aber genau das Richtige! Also: Alles, was man selbst noch verwenden würde, aber nicht mehr braucht und daher weggeben möchte, ist beim Kost-nix Laden bestens aufgehoben und kann zu den Öffnungszeiten, also jeden Dienstag, von 13 bis 16.30 Uhr, sowie am Donnerstag, von 9 bis 12 Uhr, gerne abgegeben werden.
„Wir haben nur einen kleinen Laden, daher können wir größere Sachen nicht lagern“, sagt Birgit Lees, die gemeinsam mit Koudelka den Kost-nix Laden aufbaut. „Für Möbel oder Fahrräder gibt es daher ein „Grünes Brett“ zum Aushängen, also Bitte einfach ein Foto mitbringen und die Adresse dazuschreiben“. Vielen Dank!
„Mit unserem Kost-nix Laden wird Schenken und Beschenktwerden zu einer neuen Erfahrung in einer Welt, in der alles seinen Preis hat“, erklärt Elfriede Eidenberger, Vorstand von EXIT-sozial, die Philosophie der Initiative. Alle sind herzlich eigeladen, den Kost-nix Laden zu besuchen. „Einfach vorbeischauen, stöbern und bei Café und hausgemachtem Kuchen plaudern und Leute treffen!“
Foto (Sabrina Keck)_vlnr: Christian Cakl, kaufmännischer Geschäftsführer EXIT-sozial, Stadtrat Gerold Fischer, Regina Nening-Dougan, fachliche Geschäftsführerin EXIT-sozial, Susanne Hofer, Leiterin EXIT-sozial Bad Leonfelden, Elfriede Eidenberger, Vorstand EXIT-sozial sowie die psychosozialen Fachkräfte Theresia Koudelka und Birgit Lees. Im Vordergrund Clown Pepi.